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Covid19-Pandemie – Situation in Flensburg

22. Januar 2021, von «Redaktion»

Aktuelle Stunde in der Ratsversammlung

Symbolbild

Zur aktuellen Pandemielage in Flensburg teilt die Oberbürgermeisterin in der Ratsversammlung Folgendes mit (es gilt das gesprochene Wort):
 
Sehr geehrter Herr Stadtpräsident Hannes Fuhrig,
Sehr geehrte Mitglieder der Ratsversammlung
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
liebe Kinder!

 
Das Infektionsgeschehen des Corona-Virus Covid19 entwickelt sich in unserer Stadt aktuell sehr stark. Darüber hinaus wurde am vergangenen Freitag bestätigt, dass in Flensburg mehrere Fälle einer Virusmutation vorliegen. Die Infektionsquellen sind breit gestreut, mittlerweile verschiedenste Institutionen sind betroffen (Senioreneinrichtungen, Schule, KiTa, Krankenhäuser, Behörde, Unternehmen) und viele diverse Fälle, deren Herkunft wir noch erforschen. Das Ergebnis der Mutationsanalyse steht aus.
 
Unser Inzidenzwert liegt aktuell bei 186. Wir bereiten uns deshalb gerade auf die Konsequenzen bei Überschreiten des Inzidenzwertes von 200 vor.
Die Infektionsfälle verteilen sich wie folgt:
50 % entfallen auf Mitarbeitende von namentlich bekannten Firmen
20 % entfallen auf Bewohner und Mitarbeitende der aktuell akut betroffenen Pflegeeinrichtung
30 % verteilen sich über das Stadtgebiet. Dabei handelt es sich teilweise um Personen, die sich bereits als Kontaktpersonen der Kategorie 1 in Quarantäne befunden haben.
 
Ich erlebe Sie, liebe Flensburgerinnen und Flensburger als sehr diszipliniert. Sie unterstützen und wirken seit Monaten dabei mit, dass Fallgeschehen gering zu halten. Wir alle haben auch die Entbehrungen der Weihnachtszeit miteinander durchlebt. Ganz besonders betroffen sind neben den privaten Entbehrungen vor allem aber unsere Wirtschaft, unsere Unternehmen. Dass die Gastronomie und die Hotelerie nicht öffnen darf, ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Zumutung, der nur begegnet werden kann, wenn den dadurch bedrohten Existenzen für die Dauer des Öffnungsverbotes finanziell geholfen wird. Auch darf es nicht zu einer Dauersituation kommen, vielmehr braucht es auch in einer Krisenzeit wie dieser Perspektiven.
 
Ich habe mich gestern mit einem deutlichen Schreiben an das Finanzministerium des Bundes gewandt. Soforthilfen müssen sofort helfen. Eine Novemberhilfe, die im Januar noch nicht da ist, ist es leider nicht. Mein Appell an die Regierungen lautet: Unterstützen Sie uns in der Aufrechterhaltung der Wirtschaft. Es darf neben der Gesundheitskrise nicht auch noch zu einer Wirtschaftskrise kommen.
 
Eine Mitteilung zum Impfzentrum: 
Das Impfzentrum in der Twedter Mark ist gut aufgestellt und bereit für insgesamt 6 sogenannte Impflinien. Seit dem 4. Januar werden dort die Menschen geimpft, die nach Bundesimpfverordnung aktuell als 1. Priorität eingestuft sind. Die Anmeldungen erfolgen über das Land Schleswig-Holstein. Hierauf hat die Kommune keinen Einfluss.
 
Da die Liefermengen nicht nur aufgrund der Produktionsumstellung reduziert wurden, sondern das Bundesministerium für Gesundheit parallel hierzu auch noch eine Korrektur des Verteilungsschlüssels vorgenommen hat, bekommen wir in den kommenden vier Wochen deutlich weniger Impfstoff geliefert als zunächst in den Lieferplänen des Landes ausgewiesen. Statt wie zunächst geplant, in den kommenden drei Wochen parallel Erst? und Zweitimpfungen durchzuführen, werden auch in den darauffolgenden Wochen in den Impfzentren nur Zweitimpfungen vorgenommen werden.
 
Eine Mitteilung zur Krankenhauslage: 
Die Krankenhauslage ist mittlerweile deutlich angespannt. Durch die Schließung der Krankenhäuser Husum und Niebüll ist ein sehrhohes Patientenaufkommen in unseren beiden Krankenhäusern entstanden.Die Anzahl der in der Notaufnahme aufgenommenen Patientinnen undPatienten ist auf einem Höchststand.
Die Intensivversorung der Covidpatientinnen und -Patienten istmittlerweile ausgelastet. Vor dem Hintergrund der aktuell starkansteigenden Infektionsrate in Flensburg bitten die Krankenhäuserdringend darum, alles zu vermeiden, was Menschenansammlungen hervorruftund alles zu unterstützen, was das Einhalten der Hygiene- undAbstandsregeln betrifft, damit es nicht zu einer Überlastung der Versorgungskapazitäten kommt.
Vor diesem Hintergrund - ansteigendes Fallgeschehen auf der einen Seite, wenige Impfungen auf der anderen Seite - bitte ich Sie alle weiterhin um Ihre Unterstützung. Bitte informieren Sie sich regelmäßig in der örtlichen Presse und auf den örtlichen Internetseiten.

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